Der Berliner Höhenwanderweg aka Zillertaler Runde

So nah an den Alpen und doch nicht immer dort! Jetzt wohnen wir wirklich nicht weit weg von den Alpen und nehmen diese Chance nicht oft genug war. Man muss ja nicht immer nur zum Ski-/Snowboardfahren Richtung Süden. Seit diesem Jahr haben wir uns vorgenommen auch mal das Wandern zu intensivieren. Wir haben hier und da schon immer mal eine Tagestour gemacht aber eine Hüttenwanderung hat noch gefehlt. Über die „Jedesheimer Illertalfreunde“ hat sich die Möglichkeit ergeben sich auf den Berliner Höhenwanderweg anzuschliessen. Die Jungs aus Jedesheim hatten jedoch schon alles Monate vorher gebucht. Sprich Unterkünfte waren das Problem. Die Zillertaler Runde wird normalerweise in 7 Etappen gemacht. Aber so viel Urlaub hatte keiner der Truppe so wurde die Runde für 4 Tage geplant. Man wollte Mittwochabend im Breitlahner in Ginzling anreisen und übernachten. Am kommenden Tag dann mit dem Buß zum Stausee und dann direkt zum Furtschaglhaus aufsteigen. Von dort dann zur Berliner Hütte und dann zur Greizer Hütte. Also mussten wir für die 4 Hütten noch nach Plätzen fragen. Alles waren DAV Hütten und müssen im schlimmsten Fall Wanderer aufnehmen jedoch wollten wir nicht auf Gut Glück los. Also 7 Tage vor Start alle Hütten telefonisch versucht zu erreichen. Nach hin und her hatten wir für 3 von 4 Hütten Zusagen. Rein für die Furtschaglhütte gab es aktuelle keinen Platz. Naja … ein Risiko hat man ja immer. So sind wir am Mittwoch dann mit dem ganzen Trupp – insgesamt 16 Leute – nach Ginzling angereist. Alle hochmotiviert. Der erste Abend hatte keine Ausfälle mit sich. So sind wir dann am Donnerstag früh um 8 Uhr mit gefüllten Trinkblasen und vollem Gepäck losgezogen. Zuerst in den Bus der uns bis zum Stausee gebracht hat. Von da aus dann am See entlang bis es dann zum Aufstieg zur Furtschaglhütte hinauf ging.

Da wir ja keine Reservierung auf der Hütte hatten mussten wir gleich mal nachfragen. Wir waren recht früh bereits an der Hütte und hatten das Glück, dass andere Wanderer vor uns Ihr Quartier aufgegeben haben, weil sie weiterwandern wollten. Somit haben wir direkt ihre Plätze einnehmen können. Wer weis was sonst gewesen wäre. Diese Problem also gelöst. Die Wettervorhersage hatte für die kommenden Tage nicht optimales Wetter und keine Weitsicht. Daher hat man diskutiert doch noch gleich auf das Schönbichler Horn zu marschieren, da wir am nächsten Tag sicherlich keine so gute Aussicht haben werden. Zudem ist das Schönbichler Horn ein 3000er Gipfel. Also warum nicht die Chance nutzen. So sind wir dann noch von 2295 Höhenmeter hoch auf den 3000er. Der Aufstieg war schon etwas anstrengend und für den ersten Tag auch nicht gerade wenig. Aber der Ausblick hat sich gelohnt. Wir waren alleine oben und konnten vom Gipfel auch noch die zweite Hütte der morgigen Etappe sehen – die Berliner Hütte.

Wir dachten eigentlich, dass der Aufstieg auf den Gipfel eine länger Strecke ist und nicht auf dem normalen Höhenwanderweg gemacht werden sollte. Jedoch täuscht die Karte hier. Der Weg führt praktisch daran vorbei. Aber egal… die Aussicht hat entlohnt auch wenn wir morgen den selben Weg nochmal rauf dürfen. Also nach einem kurzen Gipfelbier wieder zurück zur Hütte. Den Abend haben wir dann bei deftigem Essen und ordentlichem Gesang ausklingen lassen. Wobei man schon sagen muss die Jedesheimer Jungs haben ganz schön viele Lieder auf dem Kasten.

Am nächsten Tag haben wir uns auf den Weg zur Berliner Hütte gemacht. Wie angenommen war das Wetter schlechter. Wir sind mit Nebel gestartet. Das hatte dann zwar den Vorteil dass es nicht heiß war jedoch die Sicht gut war. Aber was soll’s. Bei schönem Wetter kann jeder.

Über Das Schönbichler Horn rüber und gekonnt abgeseilt. Wir haben uns dann über Geröllfelder gekämpft. Es war recht viel los aber eher in der anderen Richtung. Dennoch war es imposant dann die Berliner Hütte am Ende zu erreichen. Eine Hütte die 200 Leute aufnehmen kann. Diese Hütte ist keine normale Schutzhütte mehr. Mit einem Holz vertäfelten Saal und 10 Meter hohen Decken ist sie definitiv mehr. Warm duschen war das Highlight.

Am letzten Tag ging es dann weiter zur Greizer Hütte. Hier standen wieder 1000 Höhenmeter hoch und 1000 Höhenmeter runter auf dem Programm. Ein Teil der Truppe hat sich aber hier verabschiedet. Einige hatten nicht geplant den ganzen Weg mitzugehen und stiegen ab. Auch Manu hat an dem Teil entschieden abzusteigen. Leider hat sein Knie nicht mehr mit gemacht. Die bevorstehende Etappe wäre zu viel gewesen. Somit bin nur ich noch weiter. Ich habe mich dann Philip Jans und Christian Schmidberger angeschlossen. Eine Dreier-Gruppe mit gutem Tempo. Wir sind dann über Schneefelder und einer Scharte zur Greizer Hütte auf und abgestiegen. Der vorletzte Abschnitte war echt wieder anstrengend aber landschaftlich mega.

Die Greizer Hütte ist unter den drei Hütten die noch am Originalsten. Keine Duschen und man rückt zusammen wo es geht. Aber dennoch einfach urig und eine Reise Wert.

Nach den drei Etappen ging es eigentlich nur noch Berg ab und gemütlich raus aus dem Tal – zurück nach Ginzling. Der perfekte Abschluss … gemütliches Auslaufen. Fazit: Die Berliner Runde ist definitiv eine Empfehlung. Man muss nich alle Stationen machen und kann auch nur einen Teil machen. Auf jeden Fall kann man einen 3000er besteigen, was nicht viele bereits gemacht haben. Anspruchsvoll aber alles machbar.

Jeder Zeit wieder!

Wandern in Ofterschwang

Nachdem wir ja vergangenes Jahr das Skifahren wieder für uns entdeckt haben, waren wir oft in Ofterschwang zum Skifahren. Wir würden jetzt nicht sagen, dass es unser Hausberge geworden ist aber zum Anfangen war es perfekt. Da wir ja nicht nur im Winter aktiv sind, sondern auch im Sommer haben wir uns überlegt in Ofterschwang mal eine Tour zu machen.

Es war interessant zu sehen wie das Gelände im Sommer aussieht. Da wo im Winter breite Pisten sind, ist immer Sommer eine hügelige Wiese. Wir hatten echt Spass… Brotzeit und was zum trinken was will man mehr. Ah ja … eine Hütte zum einkehren… aber das war leider nicht der Fall. Erst am Ende konnten wir noch gemütlich etwas Isotonisches zu uns nehmen. Es ist auf jeden Fall eine Tagestour wert.

Endlich mal wieder beim Stamm-Italiener

Vor Jahren haben wir Manus Geburtstag in Meran gefeiert und haben dort Dank TripAdvisor ein mega gutes italienisches Restaurant gefunden. Seitdem versuchen wir unsere Leidenschaft, das Motorradfahren, mit einem Besuch bei dem Italiener zu verbinden. Letztes Jahr hat uns die Fahrradtour die über das Timmelsjoch geführt hat das vereitelt. Da wir in Sölden zu lange warten mussten bis wir übers Timmelsjoch fahren konnten. Schlussendlich sind wir dann zu spät in Meran angekommen. Dieses Jahr jedoch nicht. Wir haben wieder unsere Standardstrecke rausgesucht. Übers Timmelsjoch nach Meran. Ein kurzer Stopp oben am Timmelsjoch ist immer wieder super. Gutes Wetter und die Raststätte ist auch sehr einladend.

In Meran angekommen haben wir uns dann mal treiben lassen. Vor Jahren haben wir ein Geschäft in der Stadtmitte gefunden, die noch kleine Snacks und guten Wein anbieten. So haben wir es uns sogar noch vor unserem Besuch in dem Restaurant gut gehen lassen bei Snacks und Wein.

Abends dann zu unserem Ziel. Immer wieder geniales. Sprache ist kein Problem. Wir sprechen Englisch, Bedienung wieder Deutsch noch wirklich gutes Englisch aber wir finden immer wieder zusammen. Einmal das Menü des Chefs und eine Flasche Wein und Wasser und der Abend kann beginnen. Einfach genial

Wir wussten das das DFB Team sich noch den letzten Schliff in Italieren holt. Wir sind dann Richtung Bozen. Eppan an der Weinstraße – unser Ziel. Wir kamen gerade noch rechtzeitig früh so konnten wir noch ein paar Blicke erhaschen.

Auf unserer Reisen sind wir dann wieder einen Teil der Sella Ronda gefahren. Auf jeden Fall immer wieder gut.

Zurück auf die Platte – aber heute nicht selbst

Wir beide als Handballer, sind ja auch immer daran interessiert was so der DHB macht.

Interessanterweise fand der finale EM-Test der Bad Boys in Neu-Ulm in der Ratiopharm Arena statt. So haben wir uns Karten gesichert. Eine schöne alternative zum sonstigen Handball-Wochenende-Programm das wir sind privat oft haben oder hatten.

Zusammen mit Freunden sind wir dann am Sonntag nachmittag nach Neu-Ulm.

Das Spiel war viel von taktischen Wechseln geprägt um – wie man es halt so in der Vorbereitungsphase macht – herauszufinden welche Kombinationen am besten klappen. Es ist immer wieder super in die Ratiopharm Arena zu gehen, da die Anreise super entspannt ist aber auch die Stimmung in der Arena hier in der Gegend ihres gleichen sucht. Es ist immer Stimmung.

Wir können es nur empfehlen… auch mal zum Basketball zu gehen.

Eure Eblitsch

Back on Skis

Snowboard Forever! – so dachten wir uns das als jeder von uns mit Snowboarden angefangen hat. Aber nach jetzt mehren Jahrzehnten bei mir und über ein Jahrzehnt bei Manu, haben wir uns entschlossen, den Skiern nochmal einen Versuch zu geben. Ich bin noch aufgewachsen wo man noch den Parallelschwung geübt hat und die Skier mindestens 10 cm länger sein mussten als einer selbst. Aus dem Grund bin ich aufs Snowboard umgestiegen…. und natürlich weil es ja auch cooler war.

Wir hatten eigentlich beider bisher keinen Mut wieder den Schritt zu machen aber dieses Jahr haben wir es einfach getan. Manu hat Tage zuvor schon Privatstunden bei seiner Schwester genommen und ich habe einen Tag vorher zusammen mit einem Freund einfach in Ofterschwang Ski ausgeliehen und somit auch schon einen Tag geübt.

So sind die Eblitsch dann am 27.12.2017 nach Ofterschwang zum Skifahren gefahren. Pünktlich 8 Uhr angekommen, kurz Ski am Lift geholt und um 8:30 Uhr hochgefahren. Wir haben uns für eine Halbtageskarte entschieden, denn als Anfänger hält man eh nicht so lange durch, die Pisten werden am Nachmittag eh schlechter und warum dann nicht bis 13:30 Uhr durchfahren, was zum Mittag essen, gemütlich noch eine Hopfenkaltschaale genießen und gemütlich in einer Stunde wieder heim. So ein Programm ist super.

Wir hatten einen super Skitag. Also – keine Angst – Skifahren ist doch nicht mehr ganz so schlecht wie früher.

Eure Eblitsch

 

Die Rookies schlagen fast die Nummer eins in Günzburg

Unter dem Motto „Immer wieder mal was Neues“ – haben wir uns auf dem Weg nach Günzburg gemacht um die dortigen Tennis-Asse Lisa-Marie und Bastian Kircher herauszufordern. Man muss dazu sagen, dass es auch etwas gebraucht hat bis wir zu diesem Termin gekommen sind. Auch der Wettergott war uns nicht so wirklich gesonnen. Die Wetterprognose war nicht wirklich vielversprechend. Mit 50% Regenwahrscheinlichkeit drohte das Match ins Wasser zu fallen. So sind wir – die Eblitsch – mal angereist und haben spielbares Wetter vorgefunden.

Manu, der noch nie eine Tennisschläger in der Hand hatte hat sich wohl der größten Herausforderung gestellt. Nico hat ja in seinen Jungen Jahren zumindest schon mal ein paar Jahr Tenniserfahrung gehabt. Aber was solls… der Spaß soll ja im Vordergrund stehen. So haben wir uns warm gespielt und schon dort wurde klar, dass wir richtig Spaß haben werden. Nach etwas Übung gings dann los – Eblitsch gegen Kircher.

Der erste Satz ging Recht schnell dahin. Naja was wollten wir denn auch erwarten? – Ein sportliche Wunderleistung? … naja.. wir mussten ja erstmal warm werden. Aber wir feierten jeden einzelnen Punkt. Das hat Familie Kircher dann schon etwas überrascht. Nicht desto trotz ging der erste Satz mit 6-1 klar nach Günzburg.

Dazu kam dann noch dass das Wetter umschlug. Im zweiten Satz haben mussten wir mehrmals das Spiel unterbrechen und haben teilweise sogar kurz mal im Regen gespielt. Dennoch kamen die Eblitsch gut ins Spiel und die Kirchers hatten Probleme. Bis zum 3-2 sah noch alles nach einem Wunder aus. Jedoch haben sich die Kirchers leider wieder gefangen und so ging der zweite Satz 6-3 ebenfalls nach Günzburg. Dennoch hat es Spaß gemacht und zeigt mal wieder, dass man einfach mal etwas ausprobieren muss.

Es wird ein Revange geben.

Bis dahin … eure Eblitsch

 

Sella Ronda

Da wir nicht genau wussten ob es für eine weiter gemeinsame Ausfahrt in 2017 nochmal reicht haben wir uns dazu entschlossen eine kurze Tour am 25-26. August Richtung Meran zu machen. Warum Meran? Naja bei einem Ausflug vor Jahren nach Meran mit unseren Partnerinnen haben wir durch Zufall ein echt gutes und urtypisches italienisches Restaurant gefunden. Es hat uns so gut gefallen, dass wir uns vorgenommen haben jedes Jahr das Restaurant ein Mal zu besuchen. Wir machen immer Späße… aber wenn es heißt „Wollen wir mal wieder eine Runde zu unserem Stamm-Italiener“ fahren, weiß jeder von uns beiden wohin es gehen soll.

Da Nicolas Anfang September für 3 Wochen in die Staaten fliegt und Manuel anschliessen ebenfalls nach USA für mehrere Wochen geht war es sehr unwahrscheinlich, dass wir es gemeinsam dieses Jahr noch mal schaffen auf dem Moped los zufahren.

Also galt es am 25.7.2017… Auf den „Bock“ und los geht es.

Die Route war eigentlich fast Standard. Freitag Nachmittag los, so dass es zum Abendessen dann in Meran reichen sollte. Über das Hantenjoch, Imst und dann Richtung Sölden. Dort sollte es wie immer über das Timmelsjoch gehen. Aber was soll das???? Sölden gesperrt? Als wir nach Sölden reingefahren sind, haben wir gemerkt, dass die ganze Stadt gesperrt war. Kein Durchkommen. Wir haben es mit unseren Mopeds überall versucht durch zu kommen. Google Maps hat auch nicht weiter geholfen einen Weg zu finden. Der Grund war ein Fahrradrennen über das Timmelsjoch! Oh nein Timmelsjoch… gesperrt? Schnell mal die alternativ Route gecheckt – das wären 200km Umweg! Keine Chance… der gesamte Ausflug stand auf der Kippe. Wenn wir hier nicht rechtzeitig irgendwie durchkommen dann brauchen wir gar nicht weiterfahren. Wir haben uns dann mit anderen Bikern kurzgeschlossen, die mehr Infos hatten. Es war wirklich so, dass die gesamte Strecke über das Timmelsjoch wegen dem Radrennen gesperrt war. Na TOLL!

Es sollte jedoch die Strecke um 19 Uhr wieder aufgemacht werden. Wir haben dann überlegt und uns dazu entschlossen zu warten…. besser als wieder heimzufahren.

Die Strecke wurde sogar dann früher freigegeben. Wir haben uns dann bis Meran durchgeschlagen, jedoch war es dann doch recht spät als wie ankam. Wir haben uns dann sogar noch etwas verfahren in Meran, da wir das Hotel nicht direkt finden konnten. Selbst das Hotel hatte schon auf „Feierabend“ umgestellt. Jedoch hatte uns noch jemand aufgemacht. Also kurz einchecken und los laufen zu unserem „Stamm-Italiener“…. Wir sind dann kurz nach 10 Uhr am Restaurant – Lalessandra angekommen. Blöd nur dass das Restaurant um 10 zumacht. Verdammt!!!!

Wir haben uns dann für eine asiatisches Restaurant entschieden, denn essen muss man ja. Den Frust mit etwas Bier runtergespült, denn Jammer hilft nichts. Morgen steht ja eine richtig genial Strecke auf dem Plan. Wir haben uns die Sella Ronda vorgenommen. Inspiriert von der Minis on Tour 2017 – haben wir uns die gleiche Strecke rausgesucht.

Wir haben dann den nächsten Tag ruhig angehen lassen. Das Frühstück war super und frühstücken auf der Terrasse bei super Wetter hat echt entschädigt für den schlechten Start am Vortag.

Gut gefrühstückt ging’s dann zurück auf die Bikes. Wir hatten echt geniales Wetter und irgendwie sogar so gut wie keinen Verkehr auf der Strecke. Wir hatten das Gefühl, dass der gesamte Verkehr genau in die entgegengesetzte Richtung fährt. Wir haben dann sogar ein echt hervorragenden Stopp gefunden mit Blick auf den Sella Stock. Wir haben den Ausritt echt genossen.

In zwei Tagen haben wir über 800Km auf unseren Mopeds gefahren. Der kurze Ausflug war es auf jeden Fall wert. Wir denken, dass wir die Sella Ronda für einen 1-Tages Tripp gut empfehlen können.

Hier noch ein paar Bilder.

In dem Sinne….

Eure Eblitsch!

Sparkassen Cup 2017

Was tun wenn das Wetter nicht zum Motorradfahren oder andere sportliche Unternehmungen motiviert?

Der ehemalige SchleckerCup und heutige Sparkassen Cup in Ehingen ist es immer wert vorbei zu schauen. Kurzfristig sind wir noch zu Karten gekommen. Die Mannschaften sind wie jedes Jahr sehr hochkarätig. Neben den Stuttgartern um Mimmi Kraus und Jobi Bitter sind auch die Füchse aus Berlin da. Veszpém ist ebenso eigentlich ein Stammgast in dem Turnier. Somit kann man sich auf guten Handball freuen. Wir sind schon morgens hin, da wir wussten, dass es immer an Plätzen mangelt und die Halle recht voll sein wird.

Um 11 Uhr fand das erste Spiel statt. Das haben wir uns ganz gemütlich mal von oben angeschaut. Es war wirklich ein guter Start in den Tag. Pünktlich nach dem ersten Spiel mal kurz an den Grillstand, eine Currywurst geschnappt und am Berg-Bier-Stand noch die Kehle etwas angefeuchtet. Danach direkt zum zweiten Spiel. Hier war es dann schon so, dass wir nicht mal mehr in der obersten Reihe einen Platz gefunden haben. Die Ordner waren dann so nett und haben „reservierte Plätze“ freigegeben, so dass wir dann direkt in der ersten Reihen noch ein Plätzchen bekommen haben. Das dritte Spiel haben wir dann auf den besten Plätzen dann gleich noch mitgenommen. So nah an den Spielern dran zu sein ist jedes Mal wieder eine Bestätigung warum Handball so ein ehrlicher Sport ist. Spieler zeigen ehrliche Fannähe und eigentlich keiner Spieler scheint unnahbar zu sein. So dass es echt Spass gemacht hat die Spiele anzuschauen. Nach einem Kaffee und Kuchen haben wir noch die ersten Minuten von Stuttgart gegen Nantes angeschaut und haben den Tag damit beendet. Wie schon gesagt, der SparkassenCup in Ehingen ist jedes Mal eine gute Adresse für attraktiven Handball. Mit unter auch, da Ehingen dieses Turnier jetzt schon sehr lange austrägt und dabei eine gute Organisation hat und das Turnier immer recht simpel gehalten wird.

In diesem Sinne…. eure Eblitsch.

Die drei Musketiere haben es geschafft

Ein Jahr später haben wir erneut den Versuch gestartet den Großglockner (GG) zu erklimmen. Dieses Mal hat es Tatsächlich geklappt. 

Am Donnerstag Nachmittag hieß es „Sattelt die Pferde und wir reiten Richtung Sonnenuntergang“. Aber nicht so schnell… eines unserer Pferde wollte nämlich gar nicht erst loslegen. Hatte Manu, doch erst vor ein paar Tagen einen neuen TÜV an seiner Triumph machen lassen, so wollte Sie kurz vor der Abfahrt gar keine Anstalten machen überhaupt anzuspringen. Wir waren natürlich alle schon in voller Montur und die Sonne brannte ordentlich vom Himmel, doch beim Betätigen des E-Starters macht die Triumph keine Mucken. Zudem tropfte dann auch noch Benzin aus der Maschine….

Also gut half ja alles nichts,…. Leck suchen und siehe da… nur der Benzinschlauch weg…. was aber auch schon irgendwie komisch war. Erneut versucht zu starten…. wieder kein Glück. Sollte das jetzt ein Deja-Vu werden und wir haben gleich zu anfangs Probleme? Man erinnere sich…. letztes Jahr mussten wir die Reise abbrechen, weil einer unserer Mitfahrer einen Platten hatte und uns keiner in Italien helfen wollte. 

Hin und Her überlegt,…. versucht eine Diagnose zu machen. Naja des Anlasser dreht nicht…. komisch. Batterieladegerät sagt aber, dass die Batterie voll ist. Brechstangentaktik …. kurzschließen…! Nico wusste ja wie das bei einer Triumph geht nachdem er mal in Imst gestanden ist und auch hier die Triumph Probleme machte. Aber auch hier machte der Anlasser keinen Muckser…

Letzte Idee einfach mal Batterie tauschen… wir hatten ja die von Nicos Triumph da. Und siehe da…. sie springt an. Also hat die Batterie ein Problem. Kurzerhand eine neue Batterie besorgt,… kurz geladen und dann ging es mit 2.5 Stunden Verspätung abends um 5 Uhr los Richtung GG. Ziel war eigentlich Zell am See. Aber uns war jetzt schon klar, dass das nicht klappen wird. Landeinwärts an Memmingen vorbei und dann noch auf die Autobahn um bischen Kilometer zu machen. Dann Runter von der Autobahn und Richtung Bad Tölz. Wir wollte uns erstmal Richtung Zell am Ziller orientieren. Unser Top-Mann und eigentlich immer unser „Guide“ – Philip Jans – hat richtig Geschwindigkeit angegeben und soll haben wir es dann kurz vor 20 Uhr bis nach Zell am Ziller geschafft. Schnell eine Unterkunft in Downtown Zell am Ziller gesucht und für 36€ inkl. Frühstück auch gefunden. Raus aus den Klamotten und erstmal ein Erfrischungsgetränk. Wir waren dann froh, dass wir es doch noch so weit geschafft hatten. Die Sonne war abends nicht mehr so stark, so dass wir durch unseren späten Aufbruch auch davon etwas profitiert hatten. 

Nach eine Mütze Schlaf stand am Freitag dann der GG an und danach eigentlich frei Schnauze fahren. Am Freitag war das Wetter eigentlich perfekt. Morgens warm aber bewölkt, jedoch ohne Anzeichen auf Regen. Also von Zell am Ziller nach Zell am See gefahren und dann Richtung GG. Unglaublich aber war, wir haben es in der letztjährigen Besetzung dann auf den GG geschafft. Wie man sehen kann hat es schon bis dahin sehr viel Spass gemacht. Kurze Pause am Gletscher und eine kleine Stärkung und dann ging es weiter Richtug Staller-Sattel. Nach dem Staller-Sattel sind wir dann Richtung Cortina D’Ampezzo gefahren und hoch zum Sella Stock. Eine altbekannte Strecke, jedoch dieses Mal ohne Probleme. Mit sportlichem Fahrstil und gutem Wetter am Himmel, haben wir uns dann dort in der Gegend ausgetobt. Es gibt ja massig Pässe dort. Außerdem haben wir unser Nachtquartier auch schon in Sand in Taufers klar gemacht. Dort sind wir dann am Freitagabend um kurz vor 18 Uhr angekommen. Auf der Tacho-Uhr standen dann nach 1,5 Tagen 750km. Wir waren sehr zufrieden mit dem was wir gefahren sind. So haben wir uns dann mit ein paar Flaschen Rotwein und einem schönen Abendessen inkl. Speck-Jause belohnt.

Samstag stand dann die Heimfahrt an. Von Sand in Taufers Richtung Jaufenpass, dann übers Timmelsjoch und noch das Namlostal mitnehmen…. so war die Idee. Der Jaufenpass und seine Straßen werden leider auch nicht besser – etwas anstrengend und fordernd. Oben am Timmelsjoch dann noch Rast machen und bischen was essen bevor es Richtung Sölden, Fernpass und dann ins Namlostal geht. Auf dem Fernpass war etwas los aber nicht so übermäßig viel und mit dem Motorrad kann man sich recht gut vorkämpfen. Im Namlostal haben wir dann nochmal etwas Kurven-Feeling mitgenommen bevor wir über das Tannheimer-Tal nach Hause wollten. Einmal nicht aufgepasst und schon stand ein grünes Männchen mit einer Roten Kelle auf der Strasse. Zum Schluss hat es uns noch erwischt. Sind wir doch tatsächlich mal zu schnell gefahren und prompt wurden wir gemessen. Philip ist leider als Erster gefahren und so wurde er auch gemessen. Wir sind gespannt was von der Obrigkeit da noch kommen wird. Auf jeden Fall hat uns das dann gereicht und wir sind die restlichen Kilometer auf der Autobahn nach Hause. 

Nach 1100 Kilometern in 2.5 Tagen haben wir wieder viel erlebt und wirklich schöne Momente gehabt. Das Wetter war bombig und richtig schön zum Fahren. Die Abende waren wir immer sehr lustig. So ein Trip ist es immer werd. Wir werden euch auf dem Laufenden halten was die Eblitsch als nächstes machen.

Die Hochzeit von guten Freunden

Wir wollen hier noch nochmal, wenn auch etwas verspätet, unseren Freunden Bastian Kricher und Lisa-Marie Kircher ehemals Hergesell nochmal unsere Glückwünsche zur Hochzeit aussprechen. Am 28. Mai 2017 habe sich die beiden das kirchliche JA-Wort gegeben. Es war eine wunderschöne Hochzeit und eine rauschendes Fett bei bestem Wetter. Danke dass wir dabei sein durften.

Eure Eblitsch